Regie: Jeff Fowler
Genre: Comedy, Action
Erscheinungsjahr: 2022
Welches ist das schnellste Tier der Welt? Richtig! Der Igel! Auf jeden Fall der blaue Igel Sonic (Ben Schwartz). Nachdem er Dr. Robotnik (Jim Carrey) von der Erde verbannt hat, findet der verrückte Wissenschaftler einen Weg zurück und hat Verstärkung dabei. Gemeinsam mit Knuckles (Idris Elba) versucht Robotnik an den Master Emerald zu kommen und die Welt ins Chaos zu stürzen.
Der zweite Film um den blauen Igel macht genau da weiter, wo der erste Film aufgehört hat, und bietet uns noch mehr von dem bereits Bekannten. Wer also Fan des ersten Teils war, wird auch mit diesem Film eine gute Zeit haben. Sonic bleibt eine unterhaltsame Figur und bekommt mit Tails einen Freund an die Seite gestellt, der ihn erdet. Viele der Gags im Film sind sehr albern und richten sich an eine jüngere Zielgruppe, weshalb alte Sega-Freunde ihre Schwierigkeiten haben könnten.
Was im vergleich zum ersten Teil sehr stark auffällt ist das inkonsistente Erzähltempo. Nach 90 Minuten denkt man, dass man sich bereits im Finale befindet, dann geht der Film allerdings eine weitere halbe Stunde. Auch die Fähigkeiten des Igels werden immer wieder so eingesetzt, wie die Handlung es gerade braucht. Viele Herausforderungen könnte er durch seine hohe Geschwindigkeit lösen, allerdings wurden ihm vom Drehbuch Ketten angelegt.
Zusätzlich gibt es eine hohe Diskrepanz der Spezialeffekte. In einigen Sequenzen sieht der Film großartig aus, dann wirkt es wieder, als wäre die Postproduktion nicht fertig geworden, insbesondere dann, wenn echte Schauspieler*innen mit den animierten Figuren interagieren.
Alles in allem kann man eine gute Zeit mit Sonic 2 haben, man darf aber nicht zu sehr über den Film nachdenken.
[mit freundlicher Unterstützung von Paramount Pictures]
Crispys Filmwelt 
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