BUBA

Regie: Arne Feldhusen

Genre: Komödie, Krimi

Erscheinungsjahr: 2022

Irgendwo in der deutschen Provinz treiben der Kleinkriminelle Jakob (Bjarne Mädel) und sein Bruder Dante (Georg Friedrich) ihr Unwesen. Als eine albanische Verbrecherbande mitbekommt, dass die beiden Brüder in ihrem Territorium fischen, nehmen sie die beiden in ihre Reihen auf.

Bei BUBA handelt es sich um ein Spin-off zur Netflix-Serie HOW TO SELL DRUGS ONLINE (FAST). Wie auch schon bei der Serie, merkt man erneut die Handschrift des Regisseurs Arne Feldhusen, so ist ähnlich wie in der Serie eine locker leichte Geschichte entstanden, die dabei nicht platt wird, sondern geschickt zwischen Subtilität und Krawall stattfindet. Der Film ist dabei nicht wahnsinnig anspruchsvoll, stattdessen wurde versucht den Zuschauenden ein gutes Gefühl zu vermitteln.

Getragen wird die Serie von dem großartigen Bjarne Mädel, der bereits in der Serie den Gangster BUBA (sein albanischer Verbrechername) verkörpert hat. Obwohl seine Figur nur in der ersten Staffel der Serie aufgetaucht ist, wurde der seltsame Verbrecher von den Fans so sehr geliebt, dass er nun erneut den Weg zu Netflix geschafft hat. Mädel gibt seiner Rolle wie so häufig eine Prise Gebrochenheit, etwas Schrulligkeit und ganz viel Herz.

Der größte Kritikpunkt am Film ist seine Erzählweise, der Film braucht sehr lange, bis sich ein roter Faden bildet, eine gute Stunde plätschert die Handlung so vor sich hin, bis es dann zu einem überraschend harten Showdown kommt. So wirkt BUBA wie der Anfang einer Serie, die dann ein abruptes Ende findet.

Wenn ihr Fans der Serie wart, solltet ihr euch den Film auf keinen Fall entgehen lassen, allerdings kann man auch ohne Vorwissen eine gute Zeit mit BUBA haben, auch wenn die Einleitung dann etwas seltsam wirken kann.