Regie: Dan Trachtenberg
Genre: Action, Horror
Erscheinungsjahr: 2022
1719: Die Komantschin Naru (Amber Midthunder) will zu einer Jägerin werden. Als sie gemeinsam mit ihrem Bruder ein verschollenes Stammesmitglied sucht, findet sie ungewöhnliche Spuren und muss es mit einem gefährlichen Jäger aufnehmen.
Falls ihr noch nichts über PREY wisst, möchte ich euch nicht vorwegnehmen, mit welcher Bedrohung es Naru aufnehmen muss, denn wenn man ohne jegliches Vorwissen an diesen Film herangeht, kann es zu interessanten Überraschungen kommen.
Insgesamt handelt es sich bei PREY um einen erfrischend gradlinigen Film, der zwar eine gute halbe Stunde darauf verwendet Naru und ihren Stamm zu charakterisieren, sich danach allerdings zu einem sehr spaßigen Horror-Action-Spektakel entwickelt. Der Film bietet in der Auseinandersetzung mit der Bedrohung einige sehr kreative Einsätze von besonderen Waffen, die man im ersten Moment nicht erwartet hätte. Für ein besonders großes Vergnügen sorgt der Einsatz von Narus Tomahawk als Universalwerkzeug.
Gerade die Hauptdarstellerin Amber Midthunder macht hier einen sehr guten Job, sie ist keine einfache Actionheldin, sie muss sich in ihrem Stamm den Respekt verdienen und wird von den anderen Jägern immer wieder auf ihr Frau sein reduziert. Dabei macht sie im Laufe der Handlung eine spannende Entwicklung durch.
Zusätzlich sieht der Film fantastisch aus, für den Einsatz von gefährlichen Tieren wurden großartige digitale Doubles eingesetzt, die kaum von der Realität zu unterscheiden sind. Auch die Darstellung des Gegenspielers ist spektakulär in Szene gesetzt, aber seht am besten selbst.
Wenn ihr Lust habt auf 90 Minuten kompromisslose Action, in einem frischen Szenario, dann werdet ihr mit PREY große Freude haben.
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