Regie: B.J. McDonnell
Genre: Comedy, Horror
Erscheinungsjahr: 2022
Die Foo Fighters sind eine der größten Rockbands auf der ganzen Welt, nach neun Alben sind Dave Grohl, Taylor Hawkins, Nate Mendel, Pat Smear, Chris Shiflett und Rami Jaffee allerdings die Ideen für neue Songs ausgegangen. Die Plattenfirma empfiehlt der Band ein Haus, in dem Sie ihr Album aufnehmen sollen, die Band weiß allerdings nicht, dass es hier in der Vergangenheit zu brutalen Morden an Rockmusikern gekommen ist.
Die Prämisse des Films ist so albern wie sie klingt, eine Band quartiert sich in ein neues Studio ein und eine übernatürliche macht versucht die Musiker stück für Stück zu töten. Das Ergebnis ist ein spaßiger kleiner Trash-Horror-Film, der sich nicht ganz so ernst nimmt. Am ehesten kann man STUDIO 666 vermutlich mit TENCACIOUS D AND THE PICK OF DESTINY vergleichen, in dem sich Kyle Gass und Jack Black mit dem Teufel einlassen. Im direkten vergleich mehrt man Jack Black allerdings seine Erfahrung als Schauspieler an. In STUDIO 666 wirkt die Band wie eine Gruppe Laiendarsteller, die allerdings den spaß ihres Lebens haben. Der einzige, der ein Schauspieler sein könnte ist Frontmann Dave Grohl, der eine überraschend gut spielt.
Leider liegt der Fokus des Films zu sehr auf dem Songwriting der Band, als auf dem eigentlichen Horror, vermutlich war es der Band wichtig, das was sie Können auch richtig in Szene zu setzten, für außenstehende sind die ewigen Jamsessions der Band aber eher anstrengend.
Wenn es dann zum Horror kommt, zieht der Film alle Register und wir ein unerwartet blutiges Splatter-Vergnügen. Es kommt zu einigen überraschenden Momenten und viel infantilem Humor.
Wahrscheinlich der Perfekte Film, um ihn mit ein paar Freund*innen in bierseliger Stimmung zu sehen.
[Bild- und Videorechte liegen bei Sony Pictures Gemany]
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