Regie: Daniel Espinosa
Genre: Action, Horror
Erscheinungsjahr: 2022
Dr. Michael Morbius (Jared Leto) leidet an einer seltenen Blutkrankheit und forscht sein ganzes Leben an einem Heilmittel. Er experimentiert dafür mit Vampirfledermäusen und wird durch Selbsttests zu einem Blutrünstigen Monster.
Satz mit X, das war wohl nichts. Neben dem Marvel Cinematic Universe versucht auch Sony ein eigenes Universum mit den Schurken aus den Spider-Man Comics zu etablieren. Auch wenn die Grenzen durch SPIDER-MAN: NO WAY HOME immer mehr verschmelzen, geht Sony doch einen eigenen Weg mit Filmen wie VENOM, MORBIUS und im nächsten Jahr KRAVEN THE HUNTER oder MADAME WEB. Leider hat Sony nicht dasselbe Gespür für interessante Filme und so ist auch MORBIUS wieder ein Film, den man sich ohne weiteres Sparen kann.
Das Schauspiel von Jared Leto, und Matt Smith ist höchstens durchschnittlich und die Handlung ist nicht der Rede wert. Neben den beiden Sätzen oben, kommt es noch zu einem Konflikt, zwischen Morbius und seinem besten Freund Milo, der an einer ähnlichen Krankheit leidet. Man weiß nur nicht so richtig, warum die beiden plötzlich zu Feinden werden. Sowohl die Freundschaft als auch die Feindschaft sind Behauptungen, die der Film aufstellt und die wir brav schlucken sollen.
Darüber hinaus sieht der Film fürchterlich aus, angefangen bei den regelmäßigen Transformationen zwischen Mensch und Vampir, über unrealistische Fledermauswolken, nichts an diesem Film wirkt greifbar.
Trotzdem hatte ich ein bisschen Freude mit dem Film, der Film erinnert vom Design an die UNDERWORLD Filme und ist damit völlig aus der Zeit gefallen, wahrscheinlich hat MORBIUS mich mit seiner Einfachheit in eine bessere Zeit entführt.
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