Showrunner: The Duffer Brothers
Genre: Mystery, Science-Fiction
Erscheinungsjahr: 2022
Schon seit einigen Jahren steht die Netflix-Serie STRANGER THINGS für in Serie gegossene 1980er Jahre Nostalgie. Was in der ersten Staffel noch sehr gut funktioniert hat, hat mit Staffel 2 und 3 etwas an Wirkung verloren. Nun haben es die Duffer Brüder geschafft ihre Serie wieder zu altem Glanz zu führen, bzw. die erste Staffel qualitativ sogar noch zu überbieten.
Inhaltlich setzt die vierte Staffel unmittelbar nach der dritten an und erzählt die Geschichte um Eleven (Millie Bobby Brown), Mike (Finn Wolfhard), Will (Noah Schnapp), Lucas (Caleb McLaughlin) und Dustin (Gaten Matarazzo) weiter. Was die vierte Staffel neben den liebgewonnenen Figuren so großartig macht ist zum einen der Aufwand, der in der Staffel steckt. Man merkt, dass es sich bei STRANGER THINGS um eines der schnellsten Rennpferde im Netflix-Stall handelt, und so wurden keine Kosten und Mühen gescheut, um aus Teil 4 eine der audiovisuell besten Serienstaffeln zu zaubern, die man aktuell streamen kann.
Was STRANGER THINGS von anderen Serien unterscheidet ist der Plan, der hinter allem steht. Wo es in den letzten Staffeln wie immer neue unzusammenhängende Bedrohungen gewirkt hat, mit denen sich die Schüler auseinandersetzen mussten, werden nun alle losen Fäden zusammengeführt und plötzlich ergibt alles Sinn. Zusätzlich schafft es die Serie uns tiefgründige Figuren zu präsentieren, die von fantastischen Jungschauspieler*innen verkörpert werden. Insbesondere Sadie Sink beweist, was für ein darstellerisches können in ihr steckt und rührt uns in Folge vier zu Tränen.
Gerade nach dem ersten Teil von Staffel 4 wird man neugierig die letzten beide Folgen schaffen es dann allerdings nochmal eine Schippe draufzulegen. Ich freue mich sehr auf die fünfte und letzte Staffel, wenn die Duffer Brothers es schaffen, dieses Qualitätslevel zu halten, werden wir etwas großartiges zu sehen bekommen.
[Bild- und Videorechte liegen bei Netflix]
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