Regie: Alejandro González Iñárritu
Genre: Drama, Komödie
Erscheinungsjahr: 2014
Schauspieler Riggan Thomson (Michael Keaton) wurde Anfang der 1990er Superstar mit den Birdman-Filmen, einfaches Popcornkino, dass eine riesige Fangemeinde hinter sich versammelt. Auf seine alten Tage möchte er seiner Schauspielkarriere Bedeutung verleihen und adaptiert eine Kurzgeschichte für den Broadway.
Mit Birdman hat Iñárritu einen Film geschaffen, der einen sehr Interessanten Blick auf das Leben eines alternden Schauspielers wirft. Die Rolle des Riggan Thomson ist Michal Keaton auf den Leib geschrieben, er selbst hat Anfang der 1990er Jahre BATMAN verkörpert, und wird immer noch mit dieser Rolle identifiziert. Keaton wächst in BIRDMAN über sich hinaus und präsentiert vermutlich eine der besten Darstellungen seiner Karriere.
Der Film wurde nicht umsonst mit etlichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit vier Oscars, für den Besten Film, die Beste Regie, das Beste Originaldrehbuch und die Beste Kamera. Besonders die Kameraarbeit sticht in BIRDMAN hervor. Der Film ist (bis auf das Ende) eine lange Kamerafahrt, bzw. wirkt wie eine. Mit diesem Stilmittel hebt Iñárritu die zentrale Theaterdarstellung geschickt hervor.
Untermalt wird der Film von den treibenden Beats des Schlagzeugers Antonio Sánchez. Der Film bekommt dadurch eine gewisse Nervosität und Unruhe, eine alptraumhafte Stimmung, die uns das Seelenleben von Riggan Thomson präsentieren.
Neben Michael Keaton ist der Film mit großartigen Schauspieler*innen wie Emma Stone, Andrea Riseborough, Edward Norton, Naomi Watts und Zach Galifianakis besetzt, die alle über sich hinauswachsen.
Insgesamt ist BIRDMAN ein wahnsinnig starker Film, der uns einen ambivalenten Blick auf das Blockbusterkino gibt. Ein Meisterwerk, dass man gesehen haben sollte.
[Bild- und Videorechte liegen bei 20th Century Studios]
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