Willkommen bei Crispys Filmwelt. Ihr findet euch im Dschungel der Filme und Serien nicht mehr zurecht? Dann seid ihr hier genau richtig. Bei mir findet ihr unterschiedlichste Reviews zu Filmen und Serien.

Psycho Goreman

Regie: Steven Kostanski

Genre: Horror, Comedy

Erscheinungsjahr: 2020

Die Geschwister Mimi (Nita-Josee Hanna) und Luke (Owen Myre) spielen eine intensive Runde ‚Crazyball‘, bei der Mimi gewinnt. Luke muss sich also zur Bestrafung vergraben. Während Luke ein tiefes Loch gräbt findet die beiden ein rot pulsierendes Artefakt. Mimi schnappt sich das Artefakt, als Preis für das gewonnene Crazyball-Match und die beiden werden von Ihren Eltern reigerufen, da es schon spät geworden ist. Während die beiden schlafen erwacht eine finstere Macht bei Ihnen im Garten, ein Zerstörer unzähliger Welten. Am nächsten Tag finden die Kinder die Spuren im Garten und nehmen die Verfolgung auf. In einer Lagerhalle finden die beiden das Monster, dass dort in der letzten nach gewütet hat Als es gerade auf die Kinder losgehen will, befiehlt Mimi ihm stehen zu bleiben. Durch das Artefakt hat Mimi die Kontrolle über das Wesen und die beiden nennen es „Psycho Goreman“ oder kurz PG. Mimi macht also was ein unbeliebtes Kind in dieser Situation machen würde, sie läuft mit Ihrem Monster durch die Stadt, um anzugeben.
Währenddessen bemerken die Aliens, die PG verbannt haben seiner Befreiung und schicken ihre Beste Soldatin Pandora (Kristen MacCulloch) um das Wesen zu eliminieren.


Der Film macht keinen hehl daraus, dass das was man sieht völliger Nonsens ist und nimmt sich zu keinem Zeitpunkt ernst. Es entstehen dadurch viele absurd komische Situationen. Der beste Freund der beiden Kinder wird von PG beispielsweise in ein riesiges Gehirn mit Kulleraugen verwandelt und begleitet die Gruppe, ab dem Zeitpunkt in seiner neuen Form. Dabei ist der Film eine Liebeserklärung an das Genre der Gore-Filme und Regisseur und Autor Steven Kostanski verzichtet dabei ganz bewusst auf CGI: Alles was wir in dem Film sehen – jeder abgerissene Arm, das riesige Gehirn, die Aliens – sind Kostüme und Requisiten. Kostanski schafft es mit seinen Mitteln einen sehr besonderen, fantasievollen, und unfassbar brutalen Film zu schaffen. Die Szenen, in denen uns in Rückblenden gezeigt wird, wie PG komplette Welten zerstört hat, sehen aus wie lebendig gewordene Iron Maiden Plattencover. Besonders kreativ ist der Rat der Aliens, die überlegen wie sie PG loswerden. Es gibt Engelscyborgs, Roboter und Reptiloide. Man darf hier keine durchchoreographierte Martial-Arts-Action erwarten, die Kämpfe wirken durch die Kostüme eher etwas unbeholfen. Die Kostüme kommen bei weitem nicht an die aus den Filmen eines Guillermo del Toro heran (Pans Labyrinth, The Shape of Water, Hellboy), sondern sehen eher so aus, wie aus einem Power Rangers Spin-off. Belohnt wird man als Zuschauer*in dann spätestens, wenn PG seinen Gegnern den ehrenhaften Tod eines Kriegers gewährt und literweise Filmblut über den Bildschirm fließt.

„Psycho Goreman“ ist eine sehr charmante Indie Horror Comedy Perle. Wenn man etwas mit praktischen Effekten und Gore anfangen kann, ist das auf jeden Fall der Richtige Film. Alle anderen sollten auf jeden Fall man einen Blick wagen. Vielleicht eröffnet „Psycho Goreman“ einem die Bunte Welt der Splatter- und Gorefilme.

Bewertung: 8 von 10.

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