Regie: Guy Ritchie
Genre: Action, Fantasy
Erscheinungsjahr: 2017
Die Bürger*innen Englands beginnen gegen König Vortigern (Jude Law) aufzubegehren. Er war der Bruder des Königs Uther (Eric Bana), der durch mysteriöse Umstände gestorben ist, doch irgendwo in England muss sich sein Sohn Arthur (Charlie Hunnam) verbergen, der rechtmäßige Erbe. Arthur selbst wird in einem Bordell groß und weiß nichts von seinem Erbe, bis er das mächtige Schwert Excalibur aus dem Stein zieht.
Grundsätzlich handelt es sich bei Guy Ritchies Film um eine Adaption der Mythen um die Ritter der Tafelrunde. Der Regisseur hat dem Film seine unverkennbare Handschrift gegeben, die man aus Filmen wie SNATCH, SHERLOCK HOLMES oder THE GENTLEMEN kennt. Gerade in Filmen über die Londoner Unterwelt, der Welt des organisierten Verbrechens, ist Ritchie ein meisterhafter Filmemacher, leider passen die schnellen Dialoge und die vielen Jumpcuts nicht in einen Fantasy Film. Der Regisseur wirkt geradezu überfordert, sodass das Resultat ein lahmer Klon anderer Werke ist.
Es wurde sich bei KING ARTHUR großzügig bei Peter Jacksons HERR DER RINGE Reihe bedient, es gibt einen Bösen Magier in einem Turm, der riesige Elefanten befehligt, viel offensichtlicher geht es kaum.
Zusätzlich kommt es immer wieder zu sehr Effekt lastigen Kämpfen, die durch die vielen Spezialeffekte völlig an Wucht verlieren. Während einer Auseinandersetzung in einer Kampfschule, sieht man beispielsweise nicht einmal, wie jemand von einem Schwert getroffen wird.
Am anstrengendsten am Film, sind allerdings die vielen OCEANS ELEVEN Heist-Pläne, in denen wir gleichzeitig die Planung und Ausführung von Aktionen sehen. Es kommt zu einigen solchen Szenen, in denen man sich „Show don’t tell“ gewünscht hätte.
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